Experimente am Kneipentisch vermitteln Photonik-Wissen

Open Innovation
22.06.2018
Erstellt von Photonik Forschung Deutschland

Wissenstransfer mal anders gab’s am 1. Juni bei „PubScience – Die lange Nacht der Experimente“ in Osnabrück. In sechs Gaststätten führten 60 Jugendliche gemeinsam mit Studierenden spannende Experimente vor. Auch das BMBF-Projekt myphotonics war mit von der Partie.

Ortsschild Osnabrück
Bild: Elke Hötzel/Fotolia

Von spannenden Schauexperimenten über die Enträtselung von Alltagsphänomenen bis hin zu Einblicken in die universitäre Forschung reichte die Bandbreite der Experimente. Das Besondere: Schülerinnern und Schüler haben die Experimente vorbereitet und vorgeführt. Sie brachten die Gäste zum Staunen und wurden selbst zum Vermittler von Physik- und Chemiewissen. Das Format ist eine innovative und kreative Art, Wissen in die Öffentlichkeit zu tragen. Und junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.

Mit LEGO® und Co. zu mehr Wissen über Optik und Photonik

Da war das Do-It-Yourself (DIY) Optik-Labor von myphotonics genau am richtigen Ort. Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Mirco Imlau (Universität Osnabrück) beschäftigt sich mit der Vermittlung von Kompetenzen in der Photonik. Der Ansatz: Das DIY-Optik-Labor – auf Basis verbreiteter Baukastensysteme wie LEGO®, fischertechnik und Arduino® – soll Schülerinnen und Schülern dazu anregen, eigenständig Experimente zu entwickeln. So können sie durch den Umgang mit Optik-Komponenten und photometrischen Messgeräten spielerisch Grundprinzipien aus Optik und Photonik lernen. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderinitiative „Open Photonik“.

Motivation für technische Berufe stärken

Neue, praxisorientierte Wege sind bei der Vermittlung von Wissen aus Naturwissenschaften und Technik besonders wichtig. Das Ziel ist es, mehr junge Menschen für Berufe aus diesen Bereichen zu gewinnen und sie zu einer aktiven Beteiligung an innovativen Forschungs- und Entwicklungsprozessen zu bewegen. Der erste Schritt dafür: Neugierde und Interesse wecken – wie das geht, machen Formate und Projekte wie „PubScience“ und myphotonics vor.

Wann und wo es das nächste Mal Photonik-Wissen zum Anfassen gibt, steht im Terminkalender