Die Maker Faire Hannover, das Festival des Selbermachens, erwartet in diesem Jahr mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher und mehr als 120 Austeller, darunter viele private Technikbegeisterte, aber auch Schulklassen, Unternehmen und Verbände.
Das große Potential, das in der Szene steckt – vom einfachen Do-it-yourself-Projekt bis hin zum innovativen Prototypen – fördert auch Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Sie hat die Schirmherrschaft für das Event in der niedersächsischen Landeshauptstadt übernommen. „Mich beeindrucken das kreative Potenzial und das Engagement der Selbermacher. Mit ihren Projekten tragen die Maker dazu bei, dass vor allem Kinder und Jugendliche sich für Naturwissenschaft und Technik begeistern“, erklärt Bundesforschungsministerin Wanka ihr Engagement. „Der Do-it-Yourself-Enthusiasmus, der auf einer Maker Faire überall spürbar ist, stärkt den Erfindergeist in Deutschland.“
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die Maker-Bewegung nicht erst seit gestern. Bereits 2013 hat das Ministerium die Initiative „Make Light“ ins Leben gerufen, die Hightech-Do-it-yourself-Initiative zur Photonik. Eine ganze Reihe von Projekten und Exponaten, die in offenen Werkstätten, FabLabs und Hackerspaces entstanden sind, wird in Hannover ausgestellt. Im Mai 2015 erschien außerdem die Förderbekanntmachung „Open Photonik“, aktuell läuft der Wettbewerb „Light Cares – Photonische Technologien für Menschen mit Behinderungen“.
Mit der Make Light Challenge 2016 sucht die BMBF-Initiative „Make Light" auch in diesem Jahr die besten Do-it-Yourself- Projekte, in denen Licht eine wichtige Rolle spielt. Gibt es also einen besseren Ort für den Startschuss dieses Wettbewerbs als die diesjährige Maker Faire?