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Neue Lichtquellen für die Lebenswissenschaften

Motivation

Die Methoden der optischen Spektroskopie sind seit langem unverzichtbare Werkzeuge, um komplexe Moleküle zu identifizieren und so z.B. Schadstoffe in der Umwelt, Lebensmittelinhaltsstoffe oder Substanzen, die der menschliche Körper in der Frühphase von Erkrankungen produziert, zu erkennen. Um spektroskopische Methoden in allen Lebensbereichen verfügbar zu machen, werden energieeffiziente, kompakte und robuste Lasersysteme benötigt, die insbesondere Strahlung hoher Leistung im nahen und mittleren Infrarotbereich erzeugen können.

Ziele und Vorgehen

Um insbesondere die Molekülspektroskopie weiter in die Anwendung zu bringen, sollen im Rahmen des Vorhabens die technologischen Grundlagen für Faserlasersysteme auf der Basis dotierter Fluoridfasern erforscht werden. Um die Grundlage für kompakte Lasersysteme bereitzustellen, soll hierbei auf externe optische Komponenten verzichtet werden. Laserspiegel werden inForm von Faserbragg-Gittern direkt in die Laserfaser integriert. Im Rahmen der Arbeiten sollen unterschiedliche Arten der Dotierung der Laserfasern untersucht werden, um Lasersysteme zu erhalten, die in einem weiten Wellenlängenbereich vom nahen bis zum mittleren Infrarot abstimmbar sind.

Innovation und Perspektiven

Wenn die Arbeiten die erhofften Ergebnisse liefern, stehen die Grundlagen für eine neuartige Strahlquelle zur Verfügung, die das Anwendungsfeld der spektroskopischen Messtechnik erheblich erweitern kann.

Ansprechpersonen

Dipl.-Phys.Martin Sellhorst
+49 211 6214-579

Projektdetails

Koordination

Dr.Matthias Jäger
Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V.
, Jena

Projektvolumen

299 Tausend Euro (zu 100 % durch das BMBF gefördert)

Projektdauer

01.10.2021 - 30.09.2023

Projektpartner

Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V.Jena